Assiut liegt am Westufer des Nils. Gautier erwähnte Assiut in seinem Länderlexikon: „Der arabische Name ist ‚Suyut‘, was ‚die Wolfsstadt‘ bedeutet, weil die Einwohner den Schakal verehrten, den die Römer mit einem Wolf verglichen haben.
Das Dorf Durunkah liegt oberhalb der Stadt Assiut. Der pharaonische Name war ‚Adrunka‘. Im Gebiet sind altägyptische Steingräber von der neunten bis zur dreizehnten Dynastie zu finden.
Amelino erwähnte das Gebiet in seinen Schriften über die Geographie des Landes: „Es liegt westlich von Mosha und der koptische Name ist ‚Epsidia‘.“ Es wurde auch in den Schriften von Ibn Mamati im 12. Jahrhundert und im Buch ‚Tuhfat Al-Irshad‘ erwähnt.
Al-Maqrizi (15. Jahrhundert n. Chr.) erwähnt in seinem Buch ‚Ibrizi Sprüche‘, dass es in dieser Gegend viele Klöster und Kirchen gab, davon ein Kloster in Durunkah, bekannt als ‚Ard Al-Hajar‘, das ‚Michael‘ Kloster und das Jungfrau Maria Kloster in Karfuna. Ferner gab es viele Höhlen für Einsiedler im Berg am Rande des Gebiets.
Auch der deutsche Professor Meinardus schreibt, dass die Heilige Familie tief in das oberägyptische Land gereist ist und das Gebiet des heutigen Durunkah Klosters, westlich der heutigen Stadt Assiut erreicht hat und dass jährlich zehntausende Besucher an den Aufenthalt der Heiligen Familie in diesem Gebiet gedenken.
In den Texten des 23. Patriarchen, Papst Theophilus über die Rückreise der Heiligen Familie nach Palästina schreibt er: „Wir -Jungfrau Maria, Joseph, das Jesuskind und Salome- stiegen hinab von diesem Berg zur Küste des Meeres. und Joseph ging uns voraus, um eine Fähre aufzusuchen. Der Abschied war mit Palmen- und Olivenzweigen.“
In den Schriften des verstorbenen Generalbischofs für koptische Theologie, Kultur und wissenschaftliche Forschung, Anba Gregory, erwähnt er die Rückreise der Heiligen Familie nach Palästina: „Als die Menschen die Nachricht erfuhren, zeigten sie ihr großes Bedauern und bestanden auf eine großzügige und ehrenhafte Verabschiedung. Sie begleiteten sie bis zur Fähre, in der sie abreisten. Die Heilige Familie fuhr dann nach Süden, bis sie den Berg Assiut erreichten. Dort übernachtete die Heilige Familie in einer alten Berghöhle, die einst ein alter pharaonischer Steinbruch war. Dieser gesegnete Ort, ist der fernste Ort, den den die Heilige Familie in Oberägypten erreichte. An diesem Ort auf dem Berg Assiut, Durunkah, wurde das Kloster der Jungfrau errichtet.