Al Ashmunin blieb etwa 1300 Jahre lang von der Mitte des 3. bis zur Mitte des 16. Jahrhunderts Sitz eines Bischofsstuhls. Deshalb gilt der Sitz der Stadt Al Ashmunin als einer der ältesten Bischofsstühle Oberägyptens.
Überreste einer großen Basilika-Kirche bezeugen die Blüte im christlichen Zeitalter. Die archäologische Stelle wird ‚Kom El-Kenissa‘ genannt (Kirchenhaufen). Diese Kirche existierte seit ihrer Gründung im fünften Jahrhundert etwa sechs Jahrhunderte lang, bis sie im frühen elften Jahrhundert zerstört wurde. die bekannt ist.
Einige archäologische Missionen berichten, dass die Kirche 48 rosafarbene sechs Meter hohe Granitsäulen mit Sockeln und -kapitelle aus Kalkstein hatte.
Abu Al-Makarem erwähnte, dass die Jungfrau Maria Kirche der in Al Ashmunin mehrere Altäre mit prachtvollen Marmorsäulen hatte, wobei nur einen Altar ständig für die Liturgie genutzt wurde, weil auf ihn der Abdruck der Hand Christi war.
Die archäologischen Ausgrabungen in Al Ashmunin wurden zweimal durchgeführt; einmal durch eine Mission der Universität Oxford und ein anderes Mal von dem deutschen Archäologen (Peter Grossmann) im Jahr 1989. Antike Bauten, Altertümer und Überreste durchgehend aus allen Epochen wurden entdeckt. Al Ashmunin hat überdies eine heilige Geschichte, weil auf dem Land das Märtyrerblut vergossen wurde.