Die Heilige Familie verließ das Matareya-Gebiet und bewegte sich durch den alten ägyptischen Golf-Kanal (jetzt als Port Said-Straße) in Richtung Alt-Kairo. Sie machte Halt in einem Ort, der später, nach dem Errichten von Kairo nach dem marokkanischen Stamm ‚Zuweila‘ benannt wurde. Mit den Männern aus diesem Stamm behalf sich nämlich der Führer Jawhar Al-Siqilli bei seiner Gründung der Stadt Kairo.
Nach der fatimidischen Ära und mit der Herrschaft der Ayyubiden kehrten die zugewanderten Angehörigen des Zuweila-Stammes in ihre ursprüngliche Heimat nach Marokko zurück. Seitdem behielt dieses Wohngebiet mitten in der historischen Stadt Kairo den gleichen Namen. Der Zugang in das Gebiet war durch ‚Haret Zuweila‘ (bedeutet Zuweila Gasse). In dieser Gasse existiert die alte Kirche der Jungfrau Maria. Al-Maqrizi erzählte, dass das die Kirche ungefähr zweihundert Jahre vor dem Einzug der Araber in Ägypten errichtet wurde, nämlich im fünften Jahrhundert n. Chr., und dass sie im elften Jahrhundert wiederaufgebaut wurde.
Erwähnenswert ist, dass diese Kirche der päpstliche Sitz für 23 aufeinanderfolgende koptische Patriarchen im Zeitraum von 1300 bis 1660 n. Chr. war.